Ich dreh durch!

Das Drehen auf der Töpferscheibe erlernte ich 1990 und lerne es immer noch.

Nachfolgende Bildserien können lediglich eine Ahnung von der Schönheit und

Konzentration dieser Arbeit geben.

Sollten Sie am Drehen auf der Töpferscheibe ernsthaft interessiert sein, dann

nehmen Sie einfach mit mir Kontakt auf.

Einen Teller zu drehen stellt man sich gar nicht so schwer vor.

Wenn eine Vorstellung täuschen kann, dann diese. Drehen ist, solange man

es nicht wirklich beherrscht, alles andere als leicht.

Aber bei einer gewissen Übungsbereitschaft kann das Drehen schnell erfreulich werden.

Die nächste Bilderfolge zeigt die Herstellung eines größeren  Tellers.

Am attraktivsten ist scheinbar das Hochziehen einer guten Form.

Die Bildfolge im Anschluss ist auf vier Fotos reduziert - es könnten

auch vierzig sein.

Diese Fotografien verraten viel von der Ruhe und der Harmonie der

Bewegungsabläufe.

Das Drehen von Serien gehört zum Tagesgeschäft der Scheibendreherei.

Natürlich stellt sich die Frage, wie mehrere Formen so gleich gedreht werden können.

Nun, zum Ersten werden die Ausgangsmassen gleich abgewogen und zum Zweiten dient eine Stahlspitze

als Zielangabe für den Rand. Und natürlich brauchst du viel Übung.

Der Prozess des Drehens wird abgeschlossen durch das sogenannte Abdrehen.

Wenn die gedrehte Form griffstabil (lederhart) aber noch nicht zu trocken ist, erfolgt

der oben genannte Arbeitsschritt. Mit speziellen Klingen wird die Form endgültig

bestimmt und vor allem die Standfläche optimiert.

Eine für mein Gefühl sehr sinnliche Arbeit.

Die Formgebung ist damit beendet.


 

Für den Inhalt verantwortlich:

Horst Kothgasser| Koschatstraße 12| 9020 Klagenfurt

E-Mail: horst.kothgasser(at)chello.at